QUARREE100 - Resiliente, integrierte und systemdienliche Energieversorgungssysteme im städtischen Bestandsquartier unter vollständiger Integration erneuerbarer Energien
Zusammenfassend ist QUARREE100 die Entwicklung eines zellulären und effizienten Strom- und Wärmeerzeugungs- und -versorgungskonzeptes nach dem Subsidiaritätsprinzip, das sowohl zentrale als auch dezentrale regenerative Energiequellen berücksichtigt und durch eine intelligente Steuerung auf bestehender Quartiersebene das regionale Stromnetz entlastet. Durch das Zusammenspiel verschiedener erneuerbarer Energieträger, Konversionstechnologien und Speicher werden in einem Bestandsquartier aus den 60er-Jahren Flexibilitäten und Dienstleistungen für das umgebende Energiesystem erzeugt und gleichzeitig Strom aus erneuerbaren Quellen verwertet. Durch den Einsatz erneuerbarer Versorgungssysteme und der hohen technischen Flexibilitäten wird ist möglich, im urbanen Bestandquartier nachhaltig CO2 einzusparen.
| Projektbeginn: | 01.11.2017 - 31.10.2022 |
|---|---|
| Projektträger: | Projektträger im Sinne der Förderung: PtJ Gesamtkoordination: Entwicklungsagentur Region Heide AöR. Die Stadt Heide ist als Projektpartner beteiligt |
| Beteiligte Institutionen und ggf. externe Kooperationspartner: | Partnerverteilung Kommunale Einrichtungen: 2 * Entwicklungsagentur Region Heide AöR * Stadt Heide Hochschulen: 5 * Fachhochschule Westküste, Heide * Universität Bremen * Jacobs Universität, Bremen * Universität Duisburg-Essen * OTH Regensburg Unternehmen: 9 * Stadtwerke Heide * Areva H2gen GmbH, Köln * Tachycon GmbH, Kiel * Consolinno Energy GmbH, Regensburg * emma Technologies GmbH, Osdorf * Vater Holding, Schwentinental * entelios AG, Münschen * EEG Energie-Einkaufs- und Service GmbH, Henstedt-Ulzburg * IPP ESN GmbH, Kiel Forschungseinrichtungen: 4 * ZSW-Zentrum für Solar und Wasserstoff, Stuttgart * Steinbeis Innovationszentrum energie+, Braunschweig * Fraunhofer IFAM, Bremen * IKEM Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V., Berlin |
| Art der Maßnahme: | - Bau eines Wärmenetzes und Wärmespeichers, gespeist aus verschiedenen Wärmequellen - Bau von PV-Anlagen - Bau eines Elektrolyseurs, für netzgesteuerte Produktion von H2 und dessen Speicherung, Verwertung über H2-BHKW im Wärmenetz und der Mobilität - Integriertes Steuer- und Regelungssystem - systemischer Modellbaukasten zur Modellierung |
| Maßnahmen zur Bürgerbeteiligung: | - Bürgerinformationsveranstaltungen, u.a. Heider Zukunftsgespräche, Bürgerworkshops, Kaffeerunden, Stadtteilfest, Quartiersbegehungen, Informationscontainer, uvm. - Infoveranstaltungen in den politischen Gremien - Sonderveranstaltungen der Stakeholder mit Politik, Verwaltung und Grundstückseigentümern - Newsletter (digital und Print), Website |
| Beitrag zum Ausbau Erneuerbarer Energie: | Umweltwärme Photovoltaik Geothermie und Biomasse optional Anteile variabel |
| Energieeinsparung: | Das Projekt fokussiert nicht auf die Einsparung sondern hat zum Ziel, fossile Energie im Quartier durch nachhaltige zu ersetzen. |
| CO2-Minderung: | Es ist eine jährliche Reduktion von CO2 in allen Sektoren auf nahe Null im Jahr 2050 angestrebt. Reduzierung von dezentralen Öl- und Gasanlagen |
| Kosten des Projektes: | Die Gesamtkosten für das Projekt inkl. F&E sind mit insgesamt 26 Mio. € (inklusive Eigenmittel der Projektbeteiligten) angesetzt. Für ergänzende, erweiternde investive Maßnahmen zur Versorgung des gesamten Quartiers werden zusätzlich ca. 8 Mio. € eingesetzt. |
| eingereicht für den Wettbewerb: | 2021 |
